Zum Fokussieren habe ich einfach ein beliebiges helles Objekt am Himmel genommen. Während des Fokussierens erschienen plötzlich zwei oder drei weitere kleine Objekte neben dem „Stern“. Da wurde mir klar: Ich hatte zufällig Jupiter zum Fokussieren gewählt! Ein weiteres unvergessliches Gefühl! Der größte und schnellste rotierende Planet in unserem Sonnensystem half mir heute Nacht! Obwohl ich nur drei seiner 95 Monde sehen konnte, war ich super happy!

Nach meinem gescheiterten Versuch, den Flammensternnebel letztes Mal zu fotografieren (nicht im Bild), habe ich dieses Mal zum ersten Mal Plate Solving ausprobiert. Sehr einfach!

Alles war perfekt im Bild. Aber da war dieses Gefühl, dass ich vielleicht nicht ganz fokussiert war. Also habe ich ungefähr 10 Minuten lang darüber nachgedacht, nochmal zu fokussieren. Ich weiß, kostbare Belichtungszeit verloren. Aber ich wäre so traurig gewesen, später festzustellen, dass ich nicht richtig fokussiert war. Also habe ich am Fokusrad gedreht. Und man ahnt es – für weitere 90 Minuten konnte ich keinen besseren Fokus finden als vorher. All die Zeit hätte ich Belichtungen vom Irisnebel machen können.

Trotzdem habe ich etwa 3 Stunden Belichtungszeit bekommen!

Eine durchgemachte Nacht – um 8 Uhr morgens kam ich Zuhause an, aber es hat sich total gelohnt!

Andere Bearbeitungsergebnisse

Mit der Zeit haben sich meine Bearbeitungs-Skills verbessert. Deshalb schaue ich mir manchmal alte Projekte nochmal an und bearbeite sie komplett neu – einfach, um zu sehen, was heute dabei rauskommt. Es ist immer schön zu sehen, wie ich mich entwickelt habe. Also, hier sind alle Versionen (ja, auch die richtig schlechten)!