
Anfängerglück – Erste Astrophotographie Session
Equipment
- Nikon D5300 (unmodifiziert)
- Sky Watcher Star Adventurer Pro
- Tamron 70-300mm F/4-5.6
Während ich alles aufgebaut habe, habe ich so viele neue Freunde kennengelernt – hauptsächlich Hunde. Das hat den Aufbau gleich viel weniger einsam gemacht.
Das Wetter? Perfekt. Keine einzige Wolke in Sicht.
Meine allererste Polausrichtung lief überraschend reibungslos. Ich war etwas zu früh vor Ort und musste warten, bis Polaris sichtbar wurde. In der Zwischenzeit starrte ich einfach auf diesen brennend roten Punkt am Himmel – Mars. Keine schlechte Art, sich die Zeit zu vertreiben.

My plan was pretty ambitious: First, 2–3 hours on M31 (Andromeda Galaxy). It’s the closest major galaxy to the Milky Way and is actually on a collision course with us (but don’t worry, not for another 4 billion years). It’s about 2.5 million light-years away and contains over a trillion stars.
Mein Plan war eigentlich zwei DSOs in einer Nacht zu fotografieren: Zuerst 2–3 Stunden auf M31 (Andromedagalaxie). Die etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie ist die nächstgelegene zur Milchstraße und tatsächlich auf Kollisionskurs mit uns (in ca. 4 Milliarden Jahre).
Aber ja… Pläne ändern sich schnell. Andromeda stand viel zu tief, und wegen der Lichtverschmutzung konnte ich sie nicht einmal finden. Also habe ich mich entschieden, direkt mit M42 (Orionnebel) zu starten. Er befindet sich im „Schwert“ des Orion und ist eine riesige Sternen-Kinderstube – dort werden neue Sterne geboren. Er ist etwa 1.344 Lichtjahre entfernt und einer der hellsten Nebel am Nachthimmel. Man kann ihn sogar mit bloßem Auge sehen!
Das Framing von M42 war super einfach – ehrlich gesagt hätte der Start nicht besser laufen können. Ich war allerdings ein bisschen vorsichtig und habe mein Objektiv nicht ganz auf 300 mm ausgefahren. Am Ende lag ich bei ungefähr 220 mm, weil ich keinen Teil des Nebels abschneiden wollte. Lieber auf Nummer sicher.
Ich habe versucht, mit meiner Bahtinov-Maske zu fokussieren, aber das hat nicht wie erwartet funktioniert. Also habe ich einfach Rigel (direkt unter M42) genommen und es damit probiert. Nicht der präziseste Fokus, aber ich war zu aufgeregt, um endlich mit dem Fotografieren zu starten. Der Fokus war dann tatsächlich richtig gut! Anfängerglück? Vielleicht.
Womit ich nicht gerechnet habe: Wie sehr Luftfeuchtigkeit auf einem so offenen Feld zum Problem werden kann. Definitiv etwas, worauf ich beim nächsten Mal achten muss.
Nach zwei Stunden auf M42 war ich bereit, endlich M31 anzupeilen. Doch dann… begann das Batteriesymbol zu blinken.
Ich hoffte, dass sie noch durchhält, aber irgendwas sagte mir: Mach zuerst die Kalibrierungsframes. Zum Glück habe ich das getan – denn kurz danach ist die Kamera gestorben. Keine Ersatzbatterie dabei (klassischer Anfängerfehler). Und so endete meine erste Astrofotografie-Nacht.
Ich war ein bisschen enttäuscht, muss ich zugeben. Ich konnte M31 nicht fotografieren, der Mond wird heller, und da es schon März ist, wird Andromeda erst im nächsten Winter wieder hoch genug am Himmel stehen.
Aber ich komme wieder, Andromeda!
Andere Bearbeitungsergebnisse
Mit der Zeit haben sich meine Bearbeitungs-Skills verbessert. Deshalb schaue ich mir manchmal alte Projekte nochmal an und bearbeite sie komplett neu – einfach, um zu sehen, was heute dabei rauskommt. Es ist immer schön zu sehen, wie ich mich entwickelt habe. Also, hier sind alle Versionen (ja, auch die richtig schlechten)!